Architekt und Auftraggeber der Anlage war Kurt Berndt. Als Bauunternehmer und Architekt hatte er sich ein gewisses Renommee erarbeitet: Die Wittler-Brotfabrik im Wedding, der Victoriahof in der Köpenicker Straße und die Kurt-Bernd-Höfe in der Schönhauser Straße sind Berndt-Bauten, die noch heute zu sehen sind.
Die Hackeschen Höfe aber sind etwas ganz Besonderes. Schon ihr Konzept ist interessant, denn bei den 9.200 Quadratmetern Grundfläche setzte Berndt auf eine Mischnutzung, also ein Nebeneinander von Gewerbe und Wohnflächen. Heute ist diese gemischte Nutzung wieder Standard geworden, um Stadtviertel nachhaltiger zu gestalten. Damals aber spielte vor allem die Überlegung eine Rolle, das wirtschaftliche Risiko der Höfe durch eine Mischkalkulation aus Wohn-, Gewerbe- und Handelsmieten zu verringern.